Santiago
Heute ist Sonntag, der 1.5.2016. Am Sonntag vor zwei Wochen am 17.4.16 abends um 22.00 Uhr bin ich in Santiago de Chile gelandet. Heute mache ich nichts Besonderes. Ein Ruhetag. Ausgeschlafen, den Laptop eingeschaltet, die Fotos der vergangenen zwei Wochen von der „SDcard“ auf die Externe Festplatte kopiert und angesehen.
Eine meiner besten Übungen, Zurückversetzen in die vergangenen Tage, zurück zum Sonntag, den 17.4.16. ……
Fünf Stunden hat der Flug von der Osterinsel nach Santiago gedauert, die Zeitverschiebung nur zwei Stunden. Im Vergleich zu Deutschland liege ich jetzt nur noch fünf Stunden hinter der Sommerzeit in Deutschland. Ich komme Deutschland also wieder näher. Wie es bei Flügen so üblich ist, dauert es ewig bis ich aus dem Flugzeug herauskomme. Und ich sitze ganz hinten, Fensterplatz! … Heute gar keine Passkontrolle? Ach ja, ich bin ja auf der Osterinsel schon in Chile eingereist. Koffer aufgelesen und dann suche ich den TRANSVIP-Counter im Flughafen. …..
Meinen Start in Chile habe ich nebenbei in Neuseeland geplant, die erste Mail bezüglich einer Spanisch-Sprachschule habe ich am 13.3.16 von Wanaka aus an mein Hamburger STA-Reisebüro verschickt. Die Santiago-Sprachreiseseite aus dem STA-Katalog habe ich vor meiner Reise eingescannt, um es von unterwegs aus zu organisieren. … Die Antwort, der vierwöchige Sprachkurs mit Gastfamilie soll jetzt 400,- Euro teurer sein als im Jahr zuvor. Ich buche vorerst nicht und suche nach anderen Optionen. Mir fällt der Veranstalter „Lernen und Helfen“ ein, mit dem ich vor acht Jahren mit Guatemala meine beste Reise bis dato vor meinem Sabbatjahr gemacht habe. Nehme Kontakt auf. Die Antwort, sie bieten keine Sprachreisen in Chile an. Suche im Internet nach Spanisch-Sprachschulen in Santiago. Es gibt um die fünf. Frage bei meinem Hamburger Reisebüro an, wie denn die Sprachschule in Santiago heißt. Sie wüssten es nicht. Oder wollen es mir nicht sagen. Der Veranstalter der Spanisch-Sprachreise ist ein Schweizer Unternehmen, globy-study. Auch auf deren Internetseite kosten vier Wochen das Gleiche, was das STA-Reisebüro mir erzählt. Aber, ich sehe ein Bild der Schule! Dieses Bild finde ich bei einer der fünf Sprachschulen Santiagos im Internet wieder, bei Ecela. Eine amerikanische Firma mit Sitz in Florida, die weitere Sprachschulen in Argentinien und Peru betreibt. Die Bewertungen im Internet sind sehr gut und als ich die amerikanische Telefonnummer wähle, habe ich sofort einen Ansprechpartner für meine Fragen. Im Preisvergleich ist es 200,- Euro günstiger direkt bei Ecela zu buchen, was ich dann am 24.3.16 von Wellington aus getan habe. Auch habe ich einen Transfer zu meiner Gastfamilie dazu gebucht, für 25 US$ und meine Ankunftszeit mit Flugnummer mitgeteilt. Leider erlebe ich Sonntagnacht am 17.4.16 nicht wirklich einen Transfer. Unter Transfer verstehe ich, dass jemand mit Schild, entweder mit Namen der Schule oder mit meinem Namen, dasteht und mich abholt. Laut Email der Schule soll ich den TRANSVIP-Counter im Flughafen aufsuchen und denen meine Reservierungsnummer mitteilen. Ich frage das Flugpersonal und finde den Counter. Stelle mich in der Schlange hinten an. Ich bin an der Reihe, kann kein Spanisch mehr und hier spricht keiner Englisch. Genau dies war der Grund, weshalb ich einen Transfer gebucht habe. Und zwar einen, was man normalerweise darunter versteht. Die Angestellte weißt mit ihrer Hand Richtung Ausgang und eher links herum. Dann spricht mich eine Frau an, natürlich in Spanisch, die muss wohl in der Schlange hinter mir gestanden haben und ich entnehme dem, sie fährt auch mit TRANSVIP und lass mich von ihr mitziehen. Sie läuft allerdings draußen rechts rum. Ich wechsele nur die Hand, mit der ich meinen Koffer ziehe, und sie ist weg. Ich frage nach TRANSVIP und jemand schickt mich durch eine andere Tür wieder rein in den Flughafen. Dort ist wieder ein TRANSVIP-Schalter und ich stelle mich wieder an. Mit meinen Tablet zeige ich die Mail meiner Reservierungsnummer und den Ausschnitt, in dem die Adresse meiner Gastfamilie steht. Jetzt bekomme ich ein Ticket ausgedruckt und soll 7000,- Chilenische Pesos bezahlen. Irgendwie schaffe ich es, dem Angestellten klarzumachen, dass ich nichts bezahlen muss, dass das eine Reservierung der Schule sei. Er guckt in seinen Computer und es ist okay. Und ich bin ärgerlich auf die Schule, 7000,- Pesos ist nicht mal die Hälfte von 25 US$. Und was ich hier mache, ist selbstorganisiert, kein Transfer. Jenen Hinweis mit dem TRANSVIP-Counter würde ich als Gratis-Service der Schule erwarten. Wie die anderen Fahrgäste auch, gehe ich mit dem Ticket hinaus und warte bis ich in einen kleinen Minibus als Letzte eingewiesen werde, Sitzplatz vorne. Fahrt durch die Nacht, durchs dunkle Santiago. Gut ausgebaute Stadtautobahn, moderne Hochhäuser, vorbei am Zentrum, ich kann ein paar prächtige Kolonialbauten erspähen, dann schlichtere Kolonialbauten, hier steigen zwei andere Fahrgäste aus, dann Plattenbausiedlung und der Fahrer sucht nach meiner Adresse. Ich kann ihm nicht helfen. Hoffe nur, dass er mich nicht einfach vor einer Hausnummer hier nachts auslädt. Er hat Schwierigkeiten, die Hausnummer zu finden. Ich zeige ihm die Telefonnummer der Gastfamilie auf meinem Tablet. Er ruft dort an. Dann findet er die Hausnummer und die Gastdame Sonia kommt zum Tor und holt mich dort ab. Inzwischen ist es 23.30 Uhr. Sonia´s Wohnung liegt im 10. Stock. Innerhalb ihrer Wohnung geht es nocheinmal eine Treppe hoch zu meinem Zimmer. Sie zeigt mir Zimmer und Bad. Die Verständigung läuft mit Hilfe von google translate. Die Dame ist 79 Jahre alt und wohnt allein in ihrer Wohnung. Als ich in meiner müden Verfassung mitteile, dass ich ja manana a las 8.00 en la escuela sein muss, gibt sie mir zu verstehen, dass morgen keine Schule sei. Es sei heute mucha Lluvia (Regen) gewesen und die Schule hätte einen Wasserschaden. Ich bring meine Erleichterung, morgen nicht früh aufstehen zu müssen zum Ausdruck. Im Bett war ich wohl gegen 0.30 Uhr. Es ist kalt in Santiago und es ist kalt in meinem Zimmer. Eine Heizung gibt es hier nicht. Während der Nacht wäre ich einmal fast aus dem Bett gefallen. Das Bett ist schmal und steht nur mit dem Kopfende an der Wand. Ich verstehe nicht, wie man so ein Bett mitten in den Raum stellen kann. Nehme mir vor, es am nächsten Tag, der Länge nach an die Wand zu stellen. Bin mitten im Tiefschlaf und höre was klopfen, es klopft wieder, an der Tür. „Si!“ Sonia kommt herein, faselt was von desayuno (Frühstück). Schläfrig sage ich „no desayuno, dormir“ (schlafen). Sie wiederholt „… desayuno …“, macht das Licht an und kommt weiter ins Zimmer herein. Ich frage „Que hora es? (Was ist die Uhr?). „A las ocho.“ (Es ist acht Uhr). Ich: „Desayuno mas tarde a las nueve o diez.“ (Frühstück später um 9 oder 10). „Yo dormir.“ (Ich schlafen. (Infinitiv, Grammatik, habe ich alles vergessen)). Die Frau ist nicht aus meinem Zimmer verschwunden. Nein, sie wartet bis ich aus dem Bett komme. Draußen höre ich es regnen. Ich wieder mit Gestik und Körpersprache: „Hoy no escuela, ayer tarde en la noche, lluvia, yo quiero dormir.“ (= Heute keine Schule, gestern spät in der Nacht, Regen, ich möchte schlafen.) Dann redet sie was von, dass das nicht ginge wegen … comprar comida. Ich denke, wenn sie Essen vorbereiten will, kann sie das ja gerne tun. Mir war zu dem Zeitpunkt noch nicht klar, dass „comprar“ kaufen heißt und nicht vorbereiten. Ich habe im Moment gar keinen Appetit auf Frühstück, bin hundemüde und gehe in mein Bett zurück. Sie geht wieder raus. Ich gucke auf die Uhr, es ist erst 7.45 Uhr. Unglaublich! Zumal sie eigentlich annehmen muss, dass ich einen mindestens 12 stündigen Flug von Deutschland hinter mir habe. Ich habe ihr nicht erzählt, dass ich nur von der Osterinsel gekommen bin. Jeder andere wäre sofort wieder aus dem Zimmer verschwunden, wenn er überhaupt um die Uhrzeit geklopft hätte. Nach diesem aufwühlenden Erlebnis schlafe ich nicht wieder ein, döse bis 9.15 Uhr und stehe auf. Das Bad ist irgendwie typisch für eine alte Dame. Vollgestellt mit lauter Krimskrams. Ich weiß nicht einmal, wo ich meine Kulturtasche abstellen kann. Plüschstoff übern WC-Deckel, Plüschkissen auf einem Stuhl, alles eng, hinterm Duschvorhang in der Badewanne lauter Eimer mit Wasser. Der unbewegliche Duschkopf, welcher nur klein und verkalkt ist, ist noch zur Hälfte mit einem Tapband zugeklebt. Ich drehe die Dusche probeweise auf, kein wirklicher Wasserstrahl, es tröpfelt mit 10 cm Abstand von der Wand herunter. Keine Ahnung, wie ich dort Duschen mit Haarewaschen bewerkstelligen soll. Für heute reicht mir auch Waschen im Waschbecken. In der Wohnung ist niemand, das Frühstück steht unten auf dem Tisch. Ich frühstücke, habe inzwischen gescheckt, dass comprar kaufen heißt, und denke, sie kommt spätestens zum Mittag wieder und vielleicht kriege ich sogar Mittagessen. Gehe zurück in mein Zimmer. Das Internet ist sehr gut, wähle Fotos von der Osterinsel aus und lade diese in meinen Blog. Es ist überall kalt in der Wohnung und eins ist mir klar, ich werde keine vier Wochen in einer kalten Wohnung sitzen, vor allem abends möchte ich nicht zusammengezogen fröstelnd sitzen. Gegen 11.00 Uhr ist Sonia wieder da. Da ich noch keine chilenische SIM-Karte habe, frage ich, ob ich in der Schule anrufen kann. Sie erzählt mir wieder, dass heute keine Schule sei. Ich sage, ich möchte trotzdem in der Schule anrufen. Sie sagt wieder, es ist heute keine Schule und ich bitte sie nocheinmal, mich bitte in der Schule anrufen zu lassen. In der Küche wirtschaftet eine andere Frau, die sie mir nicht vorstellt. Zwar steht unten ein Telefon, aber sie geht mit mir hoch in ihr Schlafzimmer, wo ein weiteres Telefon ist, sucht die Telefonnummer der Schule raus, spricht zunächst mit jemanden und gibt mir dann den Hörer. Am anderen Ende habe ich eine Frau dran, die Astrid heißt, und wir sprechen in Englisch. Sonia sitzt die ganze Zeit daneben, während ich telefoniere. Das kann ich zwar nicht leiden, aber sie versteht ja eh kein Englisch. Ich beschwere mich darüber, dass ich für 1000 US$ nicht vier Wochen in einer kalten Wohnung bleibe und dass mir die Umgebung, was ich aus dem Fenster gesehen habe, nicht gefällt. Astrid antwortet, die Gegend soll hier sicher sein, sie wolle mit Sonia sprechen, dass ich einen Heater in mein Zimmer bekomme. Und wenn ich es möchte, könnte ich natürlich auch die Gastfamilie wechseln. Morgen soll wieder Schule sein. Wegen des starken Regens am Sonntag, gibt es heute kein Fließendwasser in der Schule und sie durften deshalb auch gar nicht die Schule öffnen. Ich verabschiede mich, übergebe den Hörer wieder an Sonia und verlasse das Zimmer. Ich höre Sonia dann immer wieder lachen am Telefon, aber das scheint ihre Art zu sein, Dinge herunterzuspielen, wie ich am Abend noch bemerken werde. Ich bin wieder in meinem Zimmer, Sonia stellt mir einen kleinen elektrischen Heizer hinein und ich arbeite weiter an meinen Osterinsel-Fotos und meinem Blog. 14.00 Uhr, ich werde langsam wieder hungrig, unten klappert etwas. Entweder ich kriege hier jetzt Mittag oder ich muss rausgehen und mir was suchen. Jetzt registriere ich erst, ich habe gar keinen Schlüssel für die Wohnung, sollte ich hinauswollen. Sonia ist gar nicht da, sie hat nichts zu mir gesagt und mir keinen Schlüssel gegeben. Unten in der Küche am Herd ist die andere Frau. Die Verständigung läuft noch schlechter. Ich frage nach Sonia. Sie antwortet, was ich aber nicht verstehe. Sonia kommt wohl irgendwann wieder. Ich versuche der Frau zu erklären, dass ich Hunger habe, jetzt rausmüsse, aber keinen Schlüssel habe. Sie kann mir nicht helfen. Ich gehe wieder hoch. Inzwischen geht das Fließendwasser im Bad auch nicht mehr. Schreibe an die Schule, dass ich die Familie wechseln möchte. Fluche einmal vor mich her. Die andere Dame kommt hoch, bittet mich runter, zeigt mir Reis und einen Linsenmus im Kochtopf und füllt mir ein wenig Essen auf. Der größte Hunger ist gesättigt. Ich versuche es noch einmal wegen dem Schlüssel. Sie macht mir jetzt klar, dass sie mir ihre Schlüssel geben würde, aber wohlgemerkt, es sind ihre. In dem Moment kommt Sonia wieder und ich bekomme endlich Schlüssel. Erstmal raus aus der Wohnung. Und draußen sehe ich wieder, wie hässlich diese Wohngegend ist. Plattenbauten, furchtbarer als was ich vor 10 Jahren im tiefsten Polen gesehen habe!
Zunächst gehe ich einmal den Weg zur Sprachschule ab. Es ist nicht weit, ca. 10 Minuten. Auf dem Weg dorthin, sieht die Gegend schon besser aus. Schule und Unterkunft liegen im Stadtteil Providencia. Da ich von dem Reis und Linsenmus nicht wirklich satt geworden bin, will ich mir was zum Essen suchen. Und frage zwei Passanten nach dem Zentrum von Providencia. Leider sagt mir keine der Gastronomiestätten zu und ich drehe nocheinmal die halbe Runde von Unterkunft Richtung Schule. Auf dem Weg hatte ich zuvor einen Pizzabäcker gesehen und die Pizzen auf den Tellern der Gäste sahen gut aus. Der Pizzabäcker ist gut, er ist sehr nett, der Teig ist dünn, der Belag ist gut, es geht schnell, schmeckt und ist günstig. Danach mache ich mich auf, die Hauptgeschäftstraße von Providencia zu erkunden. Ich laufe die Straße Nueva Providencia bis zur Kreuzung Los Leones und zurück die Straße Providencia bis Manuel Montt. Drehe wieder um und biege an der Ecke mit den mächtig hässlichen Hochhäusern in die Carlos Antunez ein, die Straße, in der ich wohne. Mein erster Spaziergang durch Santiago! Was ich unterwegs gesehen habe, war schon unglaublich! Ich habe das Ausmaß des Regens in den Straßen Providencia, Nueva Providencia und den Seitenstraßen gesehen. Die Straßen stehen voller Wasser. Wasser, das nicht abläuft. Mit großen Schläuchen und Abpumpwagen versuchen die Menschen die Straßen zu reinigen. Selbst wenn das Wasser abgepumpt ist, bleibt Matsch und Schlamm auf den Straßen zurück. Auch die Bürgersteige sind z.T. voller Schlamm und dreckig. Die Leute tragen Gummistiefel. Sandsäcke und Holzbretter dienen als Brücken und liegen in den Seitenstraßen, damit die Passanten trockenen Fußes auf die andere Straßenseite gelangen. Die Menschen sind mit Schaufeln und Eimern dabei, die Straßen vom Schlamm und Wasser zu befreien.
Ich komme wieder in meinem hässlichen Block an. Unten in der Eingangshalle ist ein Pförtnerhäuschen. Hier kommt so leicht doch nicht jeder rein. Die Dame will wissen, wo ich denn hinwill. Gebe ihr Antwort und frage wegen dem Fließendwasser. In dieser ganzen Gegend soll es kein Fließendwasser geben. Wann es wieder Wasser gibt, ist noch ungewiss. Selbst wenn das Wasser wieder fließt, würde es in diesen Blöcken nocheinmal länger dauern bis der Wassertank aufgefüllt sei. Ich stell meine Einkaufstüten bei der Dame am Empfang ab und eile nocheinmal los, einen Wasservorrat einzukaufen. Mein Abendessen, das mir Sonia an diesem Abend auftischt, ist nicht besonders gut. Ein Glück, dass ich die Pizza gegessen habe. Das war Montag, der 18.4.16.
Wenn ich so weiterschreibe, werde ich noch lange brauchen bis alles niedergeschrieben ist. Schnelldurchlauf:
Am nächsten Tag konnte ich schon meine Familie wechseln. Ich wohne jetzt im Stadtteil Las Condes, in der Nähe der Metro-Station „El Golf“. Ein deutlich besseres Viertel, allerdings muss ich jetzt vier Stationen mit der Metro zur Schule fahren. Ich wohne bei Cecilia, auch schon eine etwas ältere Dame, und ihren erwachsenen Sohn Gonzalo. Das Haus hat eine Heizung und in meinem Zimmer habe ich einen Gasofen. Mein Zimmer ist zwar sehr klein, ehrlich gesagt kann ich mich kaum hierin bewegen. Freie Gehfläche maximal 3 m2. Das Zimmer hat knapp 9 m2. Der Ausblick aus meinem Fenster ist eigentlich gar kein Ausblick. Die Wohnung liegt im Erdgeschoss, rundherum sind moderne Hochbauten und der Blick aus allen Fenstern dieser Wohnung ist auf die umgrenzende Mauer. Okay vor meinem Fenster sind noch ein paar Pflanzen. Aber ich will mich nicht beschweren. Ich habe es warm! Cecilia hat mir sogar eine beheizbare Decke zwischen Matratze und Bettlaken gelegt, sie kocht gut und ich habe sogar mein eigenes Bad. Und Cecilia und Gonzalo sind total nett.
Die Schule ist gut, maximal vier Schüler pro Klasse! Die Lehrer sind gut. Astrid, die Direktorin kümmert sich um Jeden. Sie ist immer ansprechbar und in allen Pausen, vor und nach der Schule zugegen. Nachmittags werden gemeinsame City-Touren, Museumsbesuche, Mercado-Besuche oder z.B. eine Wanderung auf den Cerro San Cristobal angeboten. Am Wochenende Ausflüge.
Aber ich tue mich mit dem Spanischlernen schwer. Ich glaube aber auch, ich habe mich anfangs etwas dagegen gesperrt. Nach acht Monaten Reisen bin ich so gut in Englisch geworden und ich habe Angst, dass durch das Spanischlernen nun Englisch wieder aus meinen Kopf fällt. Außerdem vermische ich jetzt häufig Englisch und Spanisch.
Soweit erstmal. Fortsetzung und Fotos folgen
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